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Was gibt es Neues im Kindergartenbereich der Villa Kunterbunt?

Der Sommer ist leider vorbei. Wir erinnern uns gern an die schöne Zeit zurück, wo wir schon zum Frühstück draußen auf der Terrasse saßen, wo wir badeten, plantschten, modderten ohne zu frieren, wo wir fast den gesamten Tag einfach nur draußen verbringen konnten ohne vorher viel anziehen zu müssen. Viele tolle Sachen haben wir gemacht, erlebt und gesehen. Da war z.B. die Märchenwoche, wo wir uns jeden Tag in eine Märchenfigur verwandeln konnten. Wir lasen Märchen, schauten Märchenfilme, Bastelten, z.B. den Goldregen von Frau Holle, den Rosenbogen von Schneeweißchen und Rosenrot, die goldene Kugel vom Froschkönig, den verzauberten Spiegel von Schneewittchen usw. Hildes Zauberwald verlegten wir kurzerhand in den Kindergarten, da es zu heiß für diesen Ausflug war. Und wie aus einem Märchen aus Tausend und einer Nacht, saß an einem Tag Scheherazade auf einem Meer bunter Kissen, umgeben von einem Hauch zartem Chiffon, der leicht im Wind hin und her wiegte, in unserem Garten und rief die Kinder zu sich um ihr Wissen über Märchen zu testen.

Wir erinnern uns aber auch an die Wasserwoche, wo wir interessante Experimente mit Wasser machten, mit Wasser und Malerrolle die Terrasse verschönerten, mit Wassermalfarbe an der Staffelei kühn den Pinsel schwangen, Fische bastelten u.v.m. Höhepunkt dieser Woche war der Ausflug zur Zoche, wo wir uns mit Lupenbechern, Pipetten, Schläuchen, Messbechern, Lupen, Bollerwagen und Gummistiefel bewaffnet auf den langen, langen Weg machten um das Leben im und um das  Wasser zu erkunden. Keiner kam sauber wieder zurück.

Nicht zu vergessen unsere Pippi Langstrumpf Woche, die immer heiß ersehnt und gewünscht ist bei unseren Kindern. Denn da dürfen sie viele Sachen machen, die sie sonst nicht tun dürfen. Auch hier konnte jeder passend verkleidet in die Kita kommen. Wir aßen kunterbuntes Essen, natürlich mit den Fingern, wir hörten die bekannten Pippi-Geschichten, spielten das Spiel „Nicht den Fußboden berühren“, gingen auf Entdeckungstour mit der S-Bahn und entdeckten einen neuen tollen Spielplatz und machten eine Schatzsuche. Viele Aufgaben mussten bewältigt werden, bevor uns die ganzen Hinweise endlich zu unserem „Schatz“ führten. Viel zu schnell war der Sommer vorüber.

 

Jetzt weht der Herbstwind um die Kita und wir sind mittendrin in unserem neuen Projekt „Meine Stadt, meine Heimat, meine Welt“. So langsam füllt sich wieder jeder freie Winkel der Kita mit Werken, die passend zum Projekt von den Kindern erstellt, gebastelt, gemalt und mitgebracht werden. Nach und nach trudeln auch Urlaubsbilder in der Kita ein. Stolz zeigen die Kinder ihre Bilder im Morgenkreis um danach auf der großen Karte zu schauen, wo liegt mein Urlaubsland/Ort? Auf unserem Kontinent? Welche Kontinente gibt es? Wie leben die Menschen dort? Ob Lieder, Tänze, Basteleien, Sehenswürdigkeiten, Sitten und Gebräuche, Sprache, Essen, Flora und Fauna, es gibt viel zu erforschen, erkunden, nachzulesen über andere Länder.

 In der nächsten Zeit wollen wir unseren Ort erkunden und Fragen klären wie: Was arbeiten eigentlich die Frauen gegenüber der Kita, die wir so oft vom Fenster aus beobachten können? Warum gibt es Straßennamen? Wohin führt die Straße bei unserer Kita? Was gibt es Sehenswertes in unserem Ort? Geplant ist, unseren eigenen kleinen Stadtplan von der näheren Umgebung der Kita zu erstellen. 

Die Wackelzähne haben sich auf die Suche nach Sehenswürdigkeiten in Berlin begeben. Mit dem 100er Bus quer durch Berlin haben sie so einiges gesehen. Und wer seine Hausaufgaben gemacht hat, wusste auch so einiges zu erzählen über das, was sie dort sahen. „Die goldene Else (Goldelse) passt in den Berliner Dom rein, so groß ist der“ wusste ein Kind danach zu berichten.  

Auch diesmal sind wir wieder sehr gespannt, wo wir am Ende unserer „Reise“ (Projekt) landen werden und vor allem, was wir alles erleben werden.

 

 Wie sagte schon Konfuzius vor so langer Zeit: „Der Weg ist das Ziel“.

 

Über Ideen und Anregungen, Anschauungsmaterial, Sachspenden in diesem Zusammenhang würden wir uns sehr freuen.